Auch in diesem Jahr stellten sich am diesjährigen "Allerheiligen-Tag" die drei Mitglieder unserer Bruderschaft, Klaus Claassen, Jakob Wimmers und Georg Jablonowski mit Sammelbüchsen am Friedhof in Krefeld-Hüls auf und baten um eine Spende für die Arbeit des "Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.".
Viele der auch jüngeren Friedhofsbesucher kamen dem Wunsch nach und spendeten. Die gespendete Summe in diesem Jahr belief sich auf 570,23 Euro. So kam in den letzten Jahren die Summe von über 8000,- € zusammen. Allen, die ihren Teil dazu gegeben haben, sei herzlich gedankt.
1954 wurde der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. von der Bundesrepublik Deutschland mit der wichtigen Aufgabe betraut, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Neben den Anlagen des Ersten und Zweiten Weltkrieges befinden sich auch Denkmäler und Friedhöfe des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und der Deutsch-Dänischen Kriege von 1848/51 und 1864 unter der Obhut des Volksbundes. Die riesigen Gräberfelder erinnern die Lebenden an die Vergangenheit und konfrontieren sie mit den Folgen von Krieg und Gewalt.
Für diese gewaltige Aufgabe, Pflege und Erhaltung der Kriegsgräber, werden Gelder benötigt. Die Historischen Schützen Hüls haben es sich zur Aufgabe gemacht ihren Teil dazu beizutragen, in dem sie am 1. November auf dem Hülser Friedhof die Bürger um eine Spende baten. Die obengenannten Mitglieder tun dies schon seit etlichen Jahren bei Wind und Wetter und sie lassen sich durch fast Garnichts von ihrem Dienst an der Gemeinschaft und hier insbesondere für den Volksbund abbringen.
Bildunterschrift: v. L. Klaus Claassen, Jakob Wimmers, Georg Jablonowski
(Bild und Text: Hans Hessel)
Am Freitag 30.09.2022 fand um 19:00 Uhr im Rathaus der Stadt Krefeld auf Einladung vom Oberbürgermeister Frank Meyer in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Krefelder Schützen ein Empfang für die Königshäuser, ehemalige Könige und Brudermeister bzw. Vorsitzende der Bruderschaften und Vereine statt. Der OB Meyer fand sehr lobende Worte über die Schützenvereine und ihre Aktivitäten im Laufe des Jahres zum Wohle der Allgemeinheit in der Stadt und insbesondere in ihren Stadtteilen wo sie nicht wegzudenken sind. Dann kam der OB Frank Meyer und der Sprecher des Arbeitskreis Krefelder Schützen AKS Hartmut Schmitz zu einem besonderen Punkt bei diesem Empfang. Es wurden 2 sehr verdiente Schützen ausgezeichnet aus der Hand des Oberbürgermeisters Frank Meyer der auch dabei die Laudatio hielt. Beide Schützen die geehrt wurden waren sehr überrascht da die Ehrung bis zum Schluss geheim gehalten wurde.
Für das Jahr 2020 bekam Klaus Weichert von der Bürgerschützen Gesellschaft Fischeln 1451 e.V. den Schützenorden des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld verliehen. Klaus Weichert erhielt den Orden für seine besonderen Verdienste um das Schützenwesen im Ortsteil Fischeln und darüber hinaus im AKS.
Für das Jahr 2021 wurde Günter Tenberg von den Historischen Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. der Schützenorden des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld verliehen. Günter Tenberg erhielt den Orden für seine Außergewöhnlichen Verdienste für das Schützenwesen in Hüls, 42 Jahre im Vorstand der Historischen Schützenbruderschaften von Hüls, 41 Jahre im Vorstand des Bezirksverband Krefeld Willich Meerbusch, 14 Jahre Stellvertretender Diözesanschießmeister Aachen Nord. Günter Tenberg ist seit 45 Jahren Mitglied der Historischen Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. und war in der Bruderschaft als 1. Brudermeister und 1. Schießmeister tätig. Alles im allen ein außergewöhnliches Schützenleben!
v.L. OB Frank Meyer, Günter Tenberg, Klaus Weichert
Günter Tenberg
Trotz der widrigen Wetter Verhältnisse an Sonntag ging der Aufbau zügig von statten. Unter der Führung von Michael Lubowitzki und Andreas Kimpfel und den fleißigen Helfern war alles startbereit zur Eröffnung des diesjährigen Bottermaat. Nach den ersten Regenschauern füllten sich die Straßen und Plätze im Hülser Ortskern. Unsere Schützinnen und Schützen, unterstützt von zahlreichen Schüler –und Jungschützen, waren in drei Lagen eingeteilt. Man hatte wieder einen Info-Stand und das Lasergewehr aufgebaut. Vor allem beim Lasergewehrstand standen manchmal bis zu 10 Personen. Hier taten sich Ulli Völkel, er erklärte das Lasergewehr, Katharina Völkel betrieb die Werbung für das Schießen und Karl Völkel verteilte kleine Maoampäckchen wenn es mal gar nicht so recht klappen sollte. Leider meinte es der Wettergott in diesem Jahr nicht so gut mit uns Hülser, aber immer wieder waren trockene Phasen dabei. Der Zulauf am Laserstand war auch in den Regenphasen noch ganz gut, während am Info-Stand trotz Bildschirm, auf dem Filme der letzten Schützenfeste gezeigt wurden, nicht so viel Interesse herrschte. Das Sparschwein für die Jugend füllte sich aber trotzdem, da ja das Laserschießen keinen Heller kostete.
Aber am Ende waren doch alle froh, als die Uhr dann den Feierabend verkündete. Nun hieß es schnell abbauen, alles auf den Anhänger und zur Klaus Lauterbach Halle schieben. Die Pavillons legte man zum Trocknen unter die Pergola und die anderen Sachen wurden noch schnell weggeräumt. Das war´s dann für dieses Jahr Bottermaat.
v.L. Hans Willi Maas, Phillip Völkel und Jürgen Kersten
Jürgen Kersten
Bild: Peter Schmidt
Text: Hans Hessel
Vergangenen Freitag war wieder Bingo angesagt. Jung und Alt traf sich in der Klaus Lauterbach Halle, um einfach nur Spaß zu haben. Natürlich auch um einen oder sogar mehrere Gewinne zu ergattern. Die Schützinnen und Schützen die leider verhindert waren, verpassten einen die mittlerweile zahlreichen Höhepunkte der Bingo Historie. Aber davon etwas später. Brudermeister Peter Schmidt begrüßte am Anfang die Anwesenden und übergab an Michael Lubowitzki. Er bedankte sich bei Dieter Eicker für seinen Einsatz an der Kurbelmaschine und bei Andreas Kimpfel für dessen Hilfe beim Einkauf und der Durchführung. Dann ging es schon los. In der 1. Runde gab es frisches aus deutschen Lande. Wirsing, Porree, Suppengemüse, Zwiebeln, Federweißen und Flammkuchen. Die letzten beiden, Federweißen und Flammkuchen waren zwar nicht aus Deutschland, aber hier gekauft. Nach einer Pause gab es die 2. Runde. Wie immer eine Jux-Runde. Zu gewinnen gab es Gasanzünder, Notstrom und eine Heizquelle für kalte Tage. Also alles was aktuell gebraucht wird. Der Gasanzünder entpuppte sich als ein Döschen Streichhölzer, der Notstrom waren 2 Batterien AA und die Heizquelle stellte sich als 2 Teelichter raus. Das Gelächter am Ende dieser Runde war groß. Danach eine kleine Pause, damit sich die Gemüter beruhigen konnten. Die dritte Runde hatten Michael und Andreas die Kriesenrunde genannt. Denn es gab Fleisch- und Rotwurst, Fricos, Käse und Senf, aufgeteilt in drei Gruppen, zu gewinnen. Das erste beide Bingo war noch normal gelaufen, aber im letzten kam dann der Knaller. Alle Felder mussten angekreuzt werden. Die Spannung stieg, es waren nur noch drei Kugel im Spiel. Dann zog Dieter die Zahl 1 und ein siebenfaches „Bingo“ war in der Halle zu hören. Sieben Mal fehlte die 1. Da es nur einen Gewinner geben konnte, musste eine Karte gezogen werden. Der glückliche konnte dann sein Fresspaket in Empfang nehmen.
Es war wieder ein schöner Abend im Kreise der Schützenfamilie gewesen und man freut sich schon auf das nächste Bingo.
Anfang September war es endlich soweit. Nach langer Pause konnten die Hist. Schützenbruderschaften wieder ihre Mitglieder zu einer gemeinsamen Familienfeier einladen und viele folgten dem Ruf. Jung und Alt ließen es sich zunächst am reichhaltigen Buffet schmecken und so mancher nutzte die Gelegenheit zu einem Pläuschen mit lange nicht gesehenen Vereinsmitgliedern. Nachdem sich das Essen etwas gesetzt hatte, wurde eine kleine Spielerunde eingeläutet. Hier war für alle Altersklassen etwas dabei und so traten unsere Jüngsten auch gerne Mal gegen die alten Hasen an. Bei Mohrenkopfwettessen, Wäscheklammerweitschießen oder Einlochen gab es viele Lacher und alle hatten Spaß. Zum Schluss trat noch so manches Gesangstalent zur Karaoke an und während die „Älteren“ sich so langsam verabschiedeten, blieb der harte Kern noch bis weit nach Mitternacht und trällerte ein Lied nach dem nächsten. Ich glaube ich kann im Namen aller sagen, dass es ein gelungener Abend war, welcher als Geschenk für alle Mitglieder komplett aus der Vereinskasse finanziert wurde.
Bild und Text: Susanne Slonski
Am Samstag, den 18.06.2022 haben wir uns, bei herrlichem Sommerwetter, an der Schießhalle auf der Tönisbergerstraße in Hüls eingefunden.
Die traditionelle Fahrradtour der Jungschützengruppe der Historischen Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. wurde nach 2 Jahren Corona Pause endlich wieder gestartet. Krankheitsbedingt durch Corona und Verlegung von Schulveranstaltungen konnten leider nur 2 Jungschützen und die Jungschützenmeister daran teilnehmen. Wegen der großen Hitze an dem Tag , es war der heißeste Tag im Jahr, hatten kurzfristig mehrere Teilnehmer abgesagt. Aus 15 Altschützen bildeten wir 2 Gruppen zu der jeweils ein Jungschütze dazu kam. Gestartet wurde mit dem Fahrrad an der Schießhalle, in entgegen gesetzte Richtungen. Jeder Gruppe ernannte einen Chef, der die Streckenführung bekam und somit die Gruppe in die richtige Richtung lotsen konnte. Dieser wurde von dem Jungschütze in der Gruppe unterstützt.
Auf der Strecke warteten einige lustige Spiele und Aufgaben, wie z.B.: Wählt einen König/Königin und bastelt für die Majestät eine Krone…oder wer fährt eine vorgegebene Strecke mit dem Rad am langsamsten.
Wir haben viel gelacht, bei dem Wetter auch viel geschwitzt ( 34° im Schatten) und hatten uns, bei der Pause, ein kühles Getränk redlich verdient. Gerade die älteren unter den Teilnehmern hatten schwer zu kämpfen mit der extremen Hitze.
Anschließend ging es weiter in Richtung Niepkuhlen und letztlich durch das Hülser Bruch wieder zurück zur Schießhalle, nicht ohne auf diesem Weg weitere Aufgaben und Spiele zu bewältigen.
In der Zwischenzeit wurde von der Jungschützenmeisterin Susanne mit ihrem Mann Sebastian alles für den gemütlichen Grillabend im Garten der Schießhalle vorbereitet, wo dann auch noch weitere Schützenschwestern und Schützenbrüder zum Grillen dazu gestoßen sind.
Bei leckerem Grillfleisch, leckeren Salaten und kühlen Getränken wurde viel erzählt, viel gelacht und noch einige schöne Spiele gespielt. Nach der Siegerehrung gab es noch etwas Süßes, bevor der Tag so langsam gegen Mitternacht ausklang. Alle waren sich einig das wir eine schöne Radtour erlebt hatten, die gut geplant war von den Jungschützenmeistern und ihrem Team, und uns alle mit tollen Spielen unterwegs und anschließend in der Halle unterhalten hat . Aber der wichtigste Aspekt war das wir als Bruderschaft erstmals wieder nach 2 Jahren Corona wieder so zusammen gekommen sind um auch wieder die sozialen Kontakte pflegen zu können.
Diese Herrschaften bildeten die erste Gruppe.
Dies sind die Radler der zweiten Gruppe
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