Unsere Bruderschaft nahm an den diesjährigen Diözesanmeisterschaften der Diözese Aachen mit 10 Teilnehmern in 12 Disziplinen teil. Etliche Schützen traten in mehreren Disziplinen und verschiedenen Waffen an. Es gab wie immer beim Sport hervorragende Leistungen und Platzierungen aber auch Enttäuschungen.
Eine hervorragende Leistung und eine sehr gute Platzierung lieferte Ulli Völkel ab. In der Disziplin Schüler (m) LG Aufgelegt wurde er mit 287 Ringe Diözesanmeister. Er ist damit der erste Diözesansieger seit langem der nicht aus der Riege der Altschützen kommt. Klasse gemacht Ulli. Aber auch der Jugendliche (m) Phillip Denzler in der Disziplin LG Frei lieferte eine erstklassige Leistung ab. Mit seinen erzielten 212 Ringen landete er auf dem 15. Platz. Für beide waren die erzielten Ringzahlen persönliche Rekorde.
Ulli Völkel
Die sogenannten Altschützen hatten dem nichts entgegen zu setzen. Mehr als zwei Zweite Plätze in der Mannschaftswertung LG-Angestrichen und KK-Angestrichen in der Seniorenklasse, beides mit den Schützen Peter Schmidt, Gert Bongaerts und Georg Jablonowski und einem dritten Platz für Michael Keuthen in der Disziplin Großkaliber Pistole Standard, gab es nichts zu holen.
Text und Bild: Hans Hessel
Unsere dritte Fahne, die der Sebastianer Schützenbruderschaft Hüls, konnte in der Abtei Mariendonk nach der Restaurierung vom Archivar Georg Jablonowski und Brudermeister Peter Schmidt abgeholt werden. Damit sind alle drei Fahnen wieder in Hüls.Im Dezember 2021 wurden die alte Fahne von 1949 der Steeger Junggesesellenbruderschaft Hüls gereinigt und restauriert ebenso die neue gemeinsame Fahne von 1984 der beiden Bruderschaften die sich ab dem 1.1.1965 vereinigt hatten. Der neue Name war Historische Schützenbruderschaft Hüls 1495 /1537 St. Sebastianus - Steeger „Wohlgemuth“. Dieser Name wurde später noch geändert in Historische Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. Die Fahnen der Steeger Junggesellen Schützenbruderschaft Hüls und der Sebastianer Schützenbruderschaft Hüls wurden 1948 /1949 zur gleichen Zeit von der Krefelder Firma Adrian Pfadt Paramenten und Fahnenstickerei hergestellt. Am 8.5.1949 fand in einem Festhochamt die feierliche Fahnenweihe beider Fahnen in der Pfarrkirche St. Cyriakus in Hüls statt durch Präses Herrn Dechant Wolters. Nach der Kirchlichen Weihe und einigen Festrednern zogen die Schützen zum Vogelstand um den König der Steeger Junggesellen Bruderschaft für 1949 zu ermitteln, es wurde mit der Armbrust geschossen. Am 14.01.1984 bei dem Stiftungsfest wurde die neue gemeinsame Fahne in einem Festgottesdienst von Präses Dechant Wieland geweiht. Die Fahnen hatten im Laufe der Jahrzehnte gelitten die Stickerei war stark beschädigt und in der Fahne der Sebastianer waren Löcher im Stoff. Der Brudermeister trug das in einer Mitgliederversammlung der Bruderschaft vor. Es wurde beschlossen die Fahnen reinigen und ausbessern zu lassen. Daraufhin wurde ein Kostenvoranschlag eingeholt. Der Kostenvoranschlag für die drei Fahnen und drei Fahnenbänder belief sich zusammen auf 4700 € bis 5000 €. Diese Summe konnten wir natürlich nicht auf einmal stemmen. 2021 stellte wir einen Antrag an die Stadt Krefeld Brauchtumspflege und Förderung. Der Antrag wurde genehmigt und wir bekamen 1500 € von der Stadt. Daraufhin wurden die alte Steeger Fahne, drei Fahnenbänder und die neue Fahne zum Reinigen und restaurieren in der Abtei Mariendonk Anfang November 2021 in Auftrag gegeben. Kurz vor Weihnachten konnten wir die Fahnen wieder abholen mit dem Hinweis auf das Alter der Steeger Fahne und die Empfindlichkeit des Stoffes diese möglichst nicht mehr öffentlich zu tragen. Die Kosten beliefen sich auf ca. 1700 €. Aus der Bruderschaftskasse wurden ca.200 € getragen. 2022 stellten wir wieder einen Antrag bei der Stadt Krefeld Brauchtumspflege und Förderung. Auch dieser Antrag wurde genehmigt und wir bekamen nochmal 1500 €. Die Restaurierung der alten Sebastianer Fahne kostete ca. 3000 € wobei ca. 1500 € aus der Bruderschaftskasse bezahlt wurden. Auch hier der Hinweis das diese Fahne auf Grund des Alters und der Empfindlichkeit des Stoffes nicht mehr öffentlich getragen werden soll. Die beiden alten Fahnen kommen in die Vitrine und werden nur noch zum Patronatsfest in der Kirche getragen. Wir sind der Stadt Krefeld und dem Kulturbüro sehr dankbar für die Unterstützung bei der Restaurierung unserer Fahnen. Auch möchten wir uns ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit bei der Restaurierung unserer Fahnen bei Schwester Petra Zander und der Stickerei der Abtei Mariendonk bedanken.
Vorher Nachher
Vorher Nachher
Kurz nach 11 Uhr konnte der 1. Schießmeister Günter Tenberg wieder zahlreiche Mitglieder in der Klaus Lauterbach Halle zum Ostereierschießen begrüßen.
In diesem Jahr galt es die Ringzahl 25,8 zu erreichen. Allerdings mit 4 Schuss. Die Bambinis durften mit dem Lasergewehr, alle anderen mit dem LG aufgelegt ihr Können oder ihr Glück versuchen. Als Preise gab es diesmal natürlich bunte und rohe Eier, Gänseeier und Schokoladenhasen in verschiedenen Größen. Die Gänseeier wurden zum Teil von der Schützenschwester Elisabeth Sand gestiftet bzw. hinzugekauft und Friedhelm Kossack stiftete noch 30 bunte Eier.
Zuerst bekamen alle Mitglieder die nicht mitschießen konnten oder wollten jeweils ihr Ostergeschenk in Form von einem bunten Ei und einem Osterschokoladenlolli.
Dann wurde es schon direkt spannend. Mit 25,8 Ringe, also einer Punktlandung, holte sich Jakob Wimmers den 1. Platz. Dafür gab es einen Riesenschokohasen, ein Gänseei und Hühnereier.
Georg Jablonowski kam auf 25,7 Ringe, dies war der zweite Platz. Auch er bekam einen kleineren Schokoosterhasen, 1 Gänse Ei und etliche Hühnereier.
Um den dritten Platz gab es ein Stechen zwischen Silvia Dembowski und Peter Schmidt. Silvia Dembowski hatte hier das bessere Ergebnis und bekam auch einen kleinen Schokohasen nebst Gänse Ei und Hühnereier.
Danach wurden die Ergebnisse aller weiter mitgeschossenen Schützinnen und Schützen aufgerufen. Jeder bekam etliche Eier und Schokoladenlollis.
Zum Schluss bedankte sich der 1. Brudermeister Peter Schmidt bei den Schießmeistern Günter Tenberg und Gert Bongaerts für die Durchführung des Schießens und für die rege Teilnahme der Schützenfamilie.
Mit einem Abschiedsgruß, viel Freude und Spannung ging ein ereignisreicher Ostermontag dann bei der Schützenfamilie zu ende.
Allen hat es viel Freude gemacht und man sehnt sich schon nach einer Wiederholung im nächsten Jahr.
Bild: v.L. Silvia Dembowski, Jakob Wimmers, Georg Jablonowski
Auch in 2023 wollen wir den gemeinsamen Spieleabend in der Schießhalle fortführen.
Um eine gewisse Beständigkeit zu erreichen soll dieser jeweils
am 3. Freitag eines jeden Monats ab 19 Uhr in der Schießhalle stattfinden.
Der nächste Termin wäre somit
Freitag, 21. April 2023 ab 19 Uhr
in der Klaus-Lauterbach-Halle.
Training findet ganz normal statt zwischen 18 und 21.30 Uhr..
Entsprechende Spiele sind vorhanden.
u.a. Kartenspiele, Würfelspiele, Kniffel, Mensch-Ärgere-Dich-Nicht (Spielesammlung), Quixx, Noch-mal, Topminos
Gerne können aber auch eigene Spiele mitgebracht werden.
Wir hoffen auf Eure Teilnahme.
Am Samstag 25.03.2023 trafen sich fleißige Hände um 14:30 Uhr um den lange vermissten Damenkaffee der Bruderschaft vorzubereiten. Die Kaffeemaschine wurde angesetzt, die Tische wurden gedeckt und mit Blumenschmuck verschönert. Gegen 15:30 Uhr trafen sich dann nach einer dreijährigen Corona Pause 20 Schützenschwestern die vom Brudermeister Peter Schmidt begrüßt wurden, zu Kaffee und Kuchen. Einige der Damen hatten dafür gesorgt, dass ein reich gedecktes Kuchenbuffet bereitstand. Auch hier nochmal ein Dank an alle Kuchenspender von Blechkuchen, Grillagetörtchen bis hin zur After Eight Torte. So wie es Tradition ist werden die Damen vom Brudermeister und vom König bedient und mit Kaffee und Kuchen versorgt. Anschließend wurde auch das Spülen des Kaffeegeschirrs von Beiden übernommen. Gegen 18 Uhr kamen Schützenbrüder dazu und so, dass die Halle voll besetzt war. Der Kassierer Sebastian Slonski hatte ein reichhaltiges warmes Buffet bestellt das allen sehr gut schmeckte. Nach dem Essen fanden sich wieder helfende Hände die das Geschirr spülten. Das Wichtigste an der Veranstaltung war das viele ältere Schützenschwestern und Schützenbrüder wieder den Weg in die Schießhalle gefunden haben die nicht am Training teilnehmen. Einige die auf Grund ihres hohen Alters oder der Gesundheit Probleme hatten zu kommen wurden von Sebastian Slonski zu Hause abgeholt und auch wieder zurückgebracht. Es wurde viel erzählt und gelacht und so manches Geistige Getränk vom König fand seinen Weg zu den Schützen. Es wurde noch lange zusammengesessen und die Schützenfamilie hat den Abend genossen. Am nächsten Morgen trafen sich dann wieder fleißige Schützen der 2.LG aufgelegt Mannschaft und der 1. LG freihand Mannschaft zum Aufräumen alles lief Hand in Hand und so konnte man bald Vollzug melden.
Der nächsten Treffen der Bruderschaft ist das Ostereierschießen am Ostermontag 11:00 Uhr in der Schießhalle organisiert vom Schießmeister Günter Tenberg.
Trotz Schietwedder hatten sich zahlreiche Mitglieder der Schützenfamilie in der Klaus Lauterbach Halle zum Bingoabend eingefunden und hatten gute Laune mitgebracht. Das altbewährte Team Andreas Kimpfel, Michael Lubowitzki hatten wieder viele schöne Preise besorgt und Spielleiter Dieter Eicker führte gekonnt durch die einzelnen Spielrunden. Insgesamt gab es 4 Spielrunden a 3 Durchgänge. Einige waren besonders erfolgreich wie Andrea und Günter Tenberg die gleich fünf Spiele für sich entscheiden konnten. Auch Klaus Claaßen war mit 2 Spielen erfolgreich. Einmal musste sogar das Los entscheiden, weil gleich drei Mal gleichzeitig Bingo gerufen wurde. Das waren Hans Willi Maas, Klaus Claaßen und Birgit Lubowitzki wobei Birgit das Losglück auf ihrer Seite hatte. Es gab auch wieder eine Spaßrunde bei der es einen Weg zum Glück zu gewinnen gab (einen Lottoschein) Georg Jablonowski, eine Jagdausrüstung (eine Fliegenklatsche) Ulli Völkel und Tafelsilber (eine in Alufolie eingepackte Tafel Schokolade). Sebastian Slonski. Diese Preise wurden unter viel Gelächter verteilt. Aber es gab natürlich auch viele Naturalien zu gewinnen wie Käsestücke und Eingelegte Gurken, Wurstsorten, Kartoffeln und Zwiebeln, 1 Kg Haribo Konfekt, Chips und andere Süßigkeiten. Bei der letzten Runde gab es einen Leinenbeutel mit Hülser Motiven und Breetlookstangen, ein Blumentopf mit einem schönen Arrangement und eine große Tasse mit Hülser Motiven. Zwischendurch gab es einige Runden geistiger Getränke. Am Ende der Veranstaltung bedankten sich die Schießleiter bei allen für das Erscheinen trotz des schlechten Wetters (starker Schneefall und Regen). Brudermeister Peter Schmidt bedankte sich im Namen der Bruderschaft bei Andreas Kimpfel und Michael Lubowitzki für den gelungenen Abend und bei Dieter Eicker für die gekonnte Spielleitung. Ein gelungener Abend bei dem auch nach dem Spielen noch länger zusammengesessen wurde. Es hat allen viel Spaß gemacht.
Text: Peter Schmidt
Bild: Michael Lubowitzki