Leider muss ich mal wieder schreiben: Das diesjährige Ostereierschiessen am Ostermontag fällt der Corona-Pandemie zum Opfer.
Viel lieber würde ich schreiben: Mädels und Buben, wir können wieder das Ostereierschiessen durchführen. Aber dem ist nicht so. Und so bleibt uns nur die Hoffnung auf ein irgendwann sehen wir uns. Damit wir aber ein bisschen Freude haben, werden euch in der Karwoche Vorstandsmitglieder besuchen und ein kleines Ostertütchen überbringen.
Wir wissen nicht was uns allen noch bevorsteht, deshalb lassen wir aber nicht den Kopf hängen, sondern freuen uns auf das erste gemeinsame Fest mit der gesamten Schützenfamilie.
Bleibt alle gesund
Dieser kleine aber tückische Virus hat uns Menschen leider weiterhin im Griff. Also auch unsere Schützengemeinschaft. Worauf mussten wir in den letzten Monaten alles verzichten! Unter anderen auf den Damenkaffee, auf die Maifeier beim Gartenbauverein, auf das Frühlingsfest. Bingo Abende Fehlanzeige. Leider fanden auch die Fronleichnam- und Kirmesprozessionen nicht statt. Versammlungen und Vorstandssitzungen und auch das diesjährige Stiftungsfest konnten nicht durchgeführt werden. Die Jungschützen mussten nicht auf alle ihre Gruppenabende verzichten, da man in den Park auswich. Hier war die Abstandsregelung einzuhalten. Dagegen fiel die Fahrradrally (Ausrichter die Jungschützengruppe) aus. Und nicht zu vergessen, der Schießsport. Diözesan- und Bundesmeisterschaft fielen aus. Die Stadtmeisterschaften konnten nicht zu Ende geschossen werden, Bruderschaftsvergleichskämpfe fanden ebenfalls nicht statt. Und dies ist nur ein kleiner Teil der Aktivitäten, an der wir normalerweise teilgenommen hätten. Aber ich glaube, dass vor allem das miteinander, das persönliche Gespräch, das Begrüßen der Schützenschwestern und Schützenbrüder mit einem Handschlag oder einer Umarmung uns allen fehlt.
Nicht alles ist abgesagt!
Der Frühling nicht,
die Sonne nicht,
die Liebe nicht,
telefonieren nicht,
Freundlichkeit nicht und
Hoffnung auch nicht!
Drum lasst uns die Hoffnung auf eine Zeit, in der wir uns alle wieder treffen können, nicht aufgeben.
Bleibt gesund und Gott schütze euch.
Leider fiel in diesem Jahr auch die Nikolausfeier der Hist. Schützenbruderschaften von Hüls Corona zum Opfer. Also machten sich am Abend des 05.12. die zwei Jungschützenmeisterinnen auf und beschenkten die Kinder und Jugendlichen des Vereins mit selbstgebastelten Teelichtern und allerlei Naschereien. Außerdem übergaben sie noch einen Weckmann vom Nikolaus der Bruderschaft. Die Jungschützenmeisterinnen wünschen allen eine schöne Adventszeit, ein wunderbares Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen im neuen Jahr.
Bleibt gesund.
Zum wiederholten Mal stellten sich am diesjährigen "Allerheiligen-Tag" drei Mitglieder der Historische Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. mit Sammelbüchsen am Friedhof in Krefeld-Hüls auf und baten um eine Spende für die Arbeit des "Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.".
Viele der auch jüngeren Friedhofsbesucher kamen dem Wunsch nach und spendeten. Die gespendete Summe in diesem Jahr belief sich auf 657,63 Euro. So kam in den letzten Jahren die Summe von über 7000,- € zusammen. Allen, die ihren Teil dazu gegeben haben, sei herzlich gedankt.
Zahlreiche Kriegsgräberstätten im In- und Ausland erinnern noch an den beiden Weltkriegen, die die Welt verändert haben. Um zu verhindern, dass die Weltkriege in Vergessenheit geraten, pflegt der Volksbund die Gräber der Kriegstoten. Der Volksbund bewahrt mit der Anlage und der Erhaltung der Friedhöfe das Gedenken an die Kriegstoten. Die riesigen Gräberfelder erinnern die Lebenden an die Vergangenheit und konfrontieren sie mit den Folgen von Krieg und Gewalt.
Bildunterschrift: v. L. Georg Jablonowski, Jakob Wimmers, Klaus Claassen
(Bild und Text: Hans Hessel)
Im Rahmen der bundesweiten Maßnahmen zur
Verlangsamung der Corona-Krise analog der
Anordnung der Landesregierung NRW fallen
alle Veranstaltungen der Historischen
Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597
e.V. bis auf weiteres aus. Dies gilt auch für
das Training in der Halle.
1. Brudermeister der Historische Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V.
Hallo Peter.
Zuerst ein paar Infos zu deiner Person. Du bist 70 Jahre jung, also Baujahr 1950. Dein Sternzeichen ist Krebs und geboren bist du in Krefeld. Du bist verheiratet mit Ingrid und hast zwei Erwachsene Kinder und einen Enkel. 1965 machtest du eine Lehre zum KFZ-Mechaniker und warst dann insgesamt 50 Jahre bei derselben Firma tätig. Beim Interview mit der Hülser Mitteilung sagst du auf die Frage“ was magst du: Pünktlichkeit und Ehrlichkeit und auf die Frage „was magst du nicht, antwortest du: Unpünktlichkeit und wenn zugesagtes nicht eingehalten wird. Das sind Tugenden die jeder haben sollte! Zu deinen Hobbys zählst du deinen Garten, die Natur, die Ahnenforschung deiner Familie und natürlich die Hülser Schützenbruderschaft. Und da sind wir schon beim Thema. Im Januar nächsten Jahres hast du die ersten drei Jahre an der Spitze unserer Bruderschaft (soll ich sagen ÜBERSTANDEN) oder hörst du lieber hinter dir gebracht. Auch nicht gut, lieber Peter, sagen wir doch einfach, mit dir als Brudermeister war`s gut. Ich hoffe, du hängst noch einige Jährchen dran. Aber drehen wir das Rad ein wenig zurück. Alles hat 1973 begonnen. Durch Vermittlung des leider früh verstorbenen Erich Mühl wurdest du Mitglied in der Historischen Schützenbruderschaft Hüls. 1994 wurdest du zum 1. Schießmeister gewählt. Den Posten hattest du bis 2004 und von 2014 bis 2018 inne. Ja und dann der Aufstieg, der an sich nicht geplant war, an die Spitze unserer Bruderschaft. Ich habe jahrelang an deiner Seite als 2. Schießmeister gestanden und muss sagen, du füllst alle Posten mit 100% Einsatz aus. Wir wissen, dass du 2004 wegen der schweren Erkrankung von Ingrid den Posten als 1. Schießmeister zu Verfügung stelltest. Aber warum dann 2014 noch mal machen? Peter: Mein Vorgänger als 1.Brudermeister Günter Tenberg hat mich darauf angesprochen ob ich nicht wieder den 1. Schießmeister machen könnte da der amtierende 1. Schießmeister Dieter Schmitz nach 2 Jahren Amtszeit zurück treten wollte aus beruflichen Gründen. Da ich 2015 in Rente ging und kein anderer es machen wollte habe ich zugesagt das Amt wieder zu übernehmen damit der Schießsport in der Bruderschaft weitergehen konnte.
Ok, das ist ein gutes Argument.
Aber dann den Posten des 1. Brudermeisters einnehmen. Warum? Peter: Auch hier kam Günter Tenberg und auch andere Mitglieder der Bruderschaft auf mich zu ob ich dieses Amt des 1. Brudermeisters nicht übernehmen könnte, da Günter erklärt hatte er höre nach 9 Jahren auf jeden Fall auf. Nach langen Überlegungen und schweren Herzens und der Überzeugungsarbeit meiner Frau habe ich mich 1 Tag vor der Jahreshauptversammlung dazu bereit erklärt das Amt zu übernehmen da kein anderer dazu bereit war und die Bruderschaft die mir sehr am Herzen liegt weiterleben sollte. Günter Tenberg hat mich dabei in den vergangenen 3 Jahren mit seiner umfassenden Erfahrung bestens unterstützt sonst hätte ich das nicht geschafft.
Auch das ist ein gutes Argument.
Nun haben wir die Corona-Krise. Jeder Verein, also auch unsere Bruderschaft, hat darunter zu leiden. Was hast du zur Bewältigung der Krise beigetragen und wie soll es bei den aktuellen Infektionszahlen weitergehen mit unserer Bruderschaft? Noch dürfen wir ja in der Halle trainieren, aber wir müssen auch an die gesamte Mitgliedschaft denken. Peter: Wir hatten für das Frühjahr einige Veranstaltungen geplant die aber durch die Corona Pandemie bis zum Jahresende abgesagt werden mussten ebenso die Mitgliederversammlungen. Es wurden durch mehrere Gruppen Geburtstags Besuche und diverse Krankenbesuche soweit möglich und erwünscht durchgeführt. Günter Tenberg unser 1. Schießmeister hat für die Schießhalle ein Hygienekonzept aufgestellt das dann vom Gesundheitsamt ohne Abstriche genehmigt worden ist. So konnten wir ab Mitte Juni unseren Mitgliedern wenigstens das Training 1x pro Woche freitags in der Schießhalle wieder anbieten. Leider sind andere Veranstaltungen weiter untersagt. Auch die Jungschützengruppe haben ihre Treffen zum Beispiel in den Park verlegt damit auch dort Aktivitäten stattfinden wenn auch eingeschränkt. Es ist daran gedacht alle 14 Tage dienstags den Schülern die Möglichkeit des Trainings mit dem Lasergewehr zugeben und den geübten Jungschützen das Training mit dem Luftgewehr zu ermöglichen. Das alles unter der Aufsicht eines Jugendschießleiters und weiterer Schießleiter. Alle Aktivitäten finden statt im Rahmen des geregelten Zugangs, Abstandsregeln, Maskenpflicht und Hygienekonzept. Der Vorstand ist im Hintergrund aktiv hat sich mittlerweile auch zu einer Vorstandsitzung im Garten getroffen die nächste steht im November an. Wie ihr alle gelesen oder gehört habt ist der Kirmesplatz nicht vor 2023 fertig und so haben wir auch das Problem „Schützenfest“ da in Hüls kein weiterer geeigneter Platz zur Verfügung steht, vom Tisch Ich hoffe das die Corona Pandemie bald durch einen Impfstoff beendet werden kann und wir endlich wieder zu einem normalen Bruderschaftsleben kommen können.
Dem stimme ich dir voll und ganz zu.
Dies ist eine Niederschrift eines kleinen Gesprächs zwischen zwei Freunden.
v.L. Günter Tenberg, Peter Schmidt
Foto und Text: Hans Hessel