Auch in diesem Jahr stellten sich am diesjährigen "Allerheiligen-Tag" drei Mitglieder unserer Bruderschaft, Klaus Claassen, Jakob Wimmers und Peter Schmidt mit Sammelbüchsen am Friedhof in Krefeld-Hüls auf und baten um eine Spende für die Arbeit des "Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.".
Bild: v.L. Klaus Claassen, Peter Schmidt, Jakob Wimmers
Viele der auch jüngeren Friedhofsbesucher kamen dem Wunsch nach und spendeten. Die gespendete Summe in diesem Jahr belief sich auf 663,22 Euro. So kam in den letzten Jahren die Summe von über 9600,- € zusammen. Allen, die ihren Teil dazu gegeben haben, sei herzlich gedankt.
1954 wurde der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. von der Bundesrepublik Deutschland mit der wichtigen Aufgabe betraut, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Neben den Anlagen des Ersten und Zweiten Weltkrieges befinden sich auch Denkmäler und Friedhöfe des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und der Deutsch-Dänischen Kriege von 1848/51 und 1864 unter der Obhut des Volksbundes. Die riesigen Gräberfelder erinnern die Lebenden an die Vergangenheit und konfrontieren sie mit den Folgen von Krieg und Gewalt. Für uns Deutsche bedeutet es, dass unser Totengedenken mit Bezug zu den Weltkriegen eine Mahnung ist. Auf den großen und kleinen Gräberfeldern in aller Welt liegen Opas, Väter, Söhne und Brüder, gefallen in irrsinnigen Kriegen. Das darf nie mehr passieren. Die Toten-der vergangenen wie der aktuellen Kriege- zeigen uns, wie fragil der europäische Frieden ist und wie wichtig es ist, sich aktiv gemeinsam für den Frieden zu engagieren.
Für diese gewaltige Aufgabe, Pflege und Erhaltung der Kriegsgräber, werden Gelder benötigt. Die Historischen Schützen Hüls haben es sich zur Aufgabe gemacht ihren Teil dazu beizutragen, in dem sie am 1. November auf dem Hülser Friedhof die Bürger um eine Spende baten. Die obengenannten Mitglieder tun dies schon seit etlichen Jahren bei Wind und Wetter und sie lassen sich durch fast Garnichts von ihrem Dienst an der Gemeinschaft und hier insbesondere für den Volksbund abbringen.
Bild und Text: Hans Hessel
Bei den diesjährigen Bundesmeisterschaften gelang es Ulrich Völkel in der Schülerklasse (m) Luftgewehr freihand mit 279 Ringe den Titel eines Bundessiegers zu erringen. Mit diesem Erfolg krönte er für sich das Schießsportliche Jahr 2024. Nach dem er den Titel des Schülerprinzen 2024 erringen konnte, gewann er die Bezirksmeisterschaft bei den Schülern (m) LG Aufgelegt. Bei den Diözesanmeisterschaften erreichte er den dritten Rang, um dann die Bundesmeisterschaft zu gewinnen. Ulrich Völkel ist damit das erste Mitglied der Jungschützengruppe, der die Bundesmeisterschaft in einem Einzelwettbewerb gewinnen konnte. Er ist über das Lasergewehrschießen an den Schießsport herangeführt worden.
Susanne Slonski kam in der Disziplin Luftgewehr aufgelegt Altersklasse (w) mit erstklassigen 299 Ringe leider nur auf den 5. Platz. Acht Schützen hatten die Quallifikationsringzahlen in diesem Jahr erreicht und konnten dabei sein. Aber trotz zum Teil sehr guten Ergebnissen reichte es nicht für vordere Platzierungen.
Bild: v.L. Ulrich Völkel, Michael Keuthen 1. Schießmeister
Auch wir von den Historischen Schützenbruderschaften waren am vergangenen Sonntag mit einem Info-Stand und einem Lasergewehr-Stand auf dem diesjährigen Bottermaat vertreten. Morgens waren schon fleißige Hände dabei die Stände aufzubauen. War es gegen 12:30 Uhr noch relativ ruhig am Lasergewehr Stand, so wurde es danach richtig voll. Auch am Info-Stand knubbelte es sich, dann war es wieder überschaubar. OB Frank Meyer und der Bezirksvorsteher von Hüls, Thorsten Hansen, ließen es sich nicht nehmen, mit dem 1. Brudermeister Peter Schmidt, ein paar Worte zu wechseln. Alles im Allen war es wieder eine gute Präsentation unserer Bruderschaft in der Öffentlichkeit. Wenn dann noch die eine oder der andere zum Schnuppern in die Klaus-Lauterbach-Halle kommt und evtl. eine Mitgliedschaft dabei rauskommt, um so besser.
Die Historischen Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. sind am Sonntagmorgen um 9:00 Uhr vom Aldi Parkplatz in Hüls zu ihrem Traditionellen Ausflug im Jahr vor dem Vogelschießen mit einem Bus gestartet. Das Ziel war das Freilichtmuseum in Hagen ein Tal voller Handwerk und Technik aus alter Zeit. Nach dem die Formalitäten an der Kasse erledigt waren machte sich der größte Teil der Gruppe zu Fuß auf, um das Gelände zu erkunden. Die Gruppe der Älteren mit Gehbeschwerden, oder mit Rollatoren, bzw. Rollstuhl fuhr mit der Museumsbahn vom Eingang bis zum oberen Dorf. An vielen Stellen in dem Gelände und Gebäuden konnte man sehen und erleben, wie früher die Wasserkraft für Handwerksbetriebe (diverse Schmiedebetriebe) genutzt wurde der Beginn der Industrialisierung. Aber auch andere Handwerke kamen nicht zu kurz, Seilerei, Backstube eine Museumsbrauerei, Druckerei, Schreinerei und viele weitere Handwerker zeigten ihr Können. Es war alles in allem sehr unterhaltsam und informativ. Dieses Freilichtmuseum zieht sich auf einer Länge von ca. 2 Km durch ein Tal. Gleichzeitig fand auf dem Museumsgelände ein Steampunk Zeitreise Treffen statt das bei uns auch viel zur Verwunderung und Erheiterung beitrug und es waren auch viele Stände auf dem Gelände aufgebaut zu dem Thema Steampunk an dem Interessierte entsprechende Kleidung und Zubehör kaufen konnten. Wir hatten mit einigen dieser Teilnehmer interessante Gespräche und Begegnungen, bei denen es viel zu lachen gab. Auch das Bier der Museumsbrauerei wurde verkostet auf dem Museumsmarktplatz im oberen Dorf bei strahlemden Sonnenschein und bester Laune. Im Museum gibt es auch ein Restaurant die „Museumsterrassen“ dort hatten wir für ca.15:00 für alle Essen vorbestellt. Das gute und schmackhafte Essen rundete einen gelungenen Tag im Freilichtmuseum ab. Nach dem Essen und einer Erholung von den Anstrengungen des Tages machten wir uns alle wieder auf dem Weg zum Bus die eine Gruppe wieder mit der Museumsbahn und die anderen zu Fuß. Um 17:30 Uhr startete der Bus wieder Richtung Hüls dort kamen wir nach ruhiger Fahrt ohne Stau wieder um 19 Uhr an, so endete der schöne Ausflug der Historischen Schützenbruderschaften von Hüls und weckt hoffentlich wieder den Tatendrang zum Vogelschießen 2025.
Text und Bild: Peter Schmidt
Bei den diesjährigen Hülser Meisterschaften, die nach dreijähriger Pause wieder durchgeführt wurden, gelangen unseren Teilnehmern doch etliche Erfolge. Unter der Leitung des BSV Hüls gewann den Titel Hülser Meister Sebastian Slonski mit dem Luftgewehr aufgelegt Altersklasse. Jürgen Kersten holte sich den zweiten Platz. Peter Schmidt wurde in der Seniorenklasse Dritter. In der Mixed-Klasse, eine Schützin und ein Schütze, gewann Jürgen Kersten an der Seite von Ursula Matuschewski den Titel, Sebastian Slonski kam mit Liselotte Schmidt auf den dritten Platz. Alle freuten sich über die errungenen Titel und Medaillen und Pokale. Aber der stolzeste von allen war der jüngste Titelträger. Piero Cassone gewann die Hülser Meisterschaft in der Disziplin Schüler Lasergewehr aufgelegt. Er konnte sein Glück kaum fassen und freute sich diebisch über seinen Erfolg.
Piero Cassone
Nach acht Jahren Regentschaft wurde nun das Königshaus der Historischen Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. verabschiedet. Vorher hatte das Königshaus seinen letzten offiziellen Auftritt. Die Kirmeseröffnung stand an. Mit klingendem Spiel der beiden Musikgruppen der Nette Stölle Jonges und des Marine Spielmannszug Schaephuysen zog man mit den Mitgliedern des befreundeten Bürger Schützen Verein Hüls von der Pfarrkirche St. Cyriakus zum Kirmesplatz. Dort war dann die Eröffnung der Hülser Kirmes durch den Hülser Bezirksvorsteher, Herrn Thorsten Hansen. Danach marschierte der Zug zur Klaus Lauterbach Halle. Nach der Frontabnahme bedankte sich der Brudermeister der Historischen Schützenbruderschaft Hüls, Peter Schmidt, noch mal ausdrücklich beim scheidenden Königshaus für die Bereitschaft der langen Regentschaft auch während der Corona Zeit. Dann nahm Pastoralreferentin Steffi Denter König Stephan Hoppe, den Ministern Christoph Konen und Jochem Kossack sowie dem Königsoffizier Michael Lubowitzki das Silber ab. Im Anschluss gab es noch ein gemütliches Beisammensein aller beteiligten.
Hier noch mit Silber
nun schon ohne