Letzten Freitag wurde in der Klaus Lauterbach Halle die diesjährige Hülser Meisterschaft mit dem LG und der LP geschossen. Unsere Bruderschaft war diesmal der Ausrichter. Der 1. Schießmeister unserer Bruderschaft, Günter Tenberg, und Liselotte Schmidt, Schießleiterin des Bürgerschützenvereins Hüls hatten durch Aushang, E- Mail und Vereinskalender unsere Schützinnen und Schützen und die des BSV dazu eingeladen. Es wurden die Hülser Meister in vier Klassen ermittelt. Dazu kamen dann noch die Hülser Meister im Mixed. Unsere Bruderschaft konnte zweimal den Hülser Meister stellen und einmal den Meister im Mixedschiessen. Sieger in der Luftpistole offene Klasse wurde Joachim Baumanns mit 89 Ringe. Axel Heer kam mit 88 Ringe auf den zweiten Platz. Georg Jablonowski schoss 76 Ringe und wurde dritter. Hans Hessel kam auf 72 Ringe und dem vierten Platz.
Ralf Wolters gewann die Hülser Meisterschaft mit dem LG Aufgelegt Altersklasse mit 197 Ringe. Hans Hessel wurde in der LG Seniorenklasse zweiter. Ringgleich mit Gert Bongaerts, aber mit einem besseren Teiler. 36,0 zu 52,4 Teiler. Ulla Matuschewski schoss 196 Ringe, Willi Matuschewski 194, Georg Jablonowski 193, Friedhelm Kossack 189, Silvia Dembowski 187 Ringe. Sie belegten die Plätze 5 bis 9. Klaus Claassen kam auf 179 Ringe, Hans-Willi Maas auf 176 Ringe. Dies waren die Plätze 11 und 12.
Im Mixed wurde Gert Bongaerts an der Seite von Liselotte Schmidt Hülser Meister mit 199 Ringe. Auf dem zweiten Platz landete das rein Historische Duo Silvia Dembowski und Ralf Wolters mit 193 Ringe und 14 Zehnen. Den dritten Platz belegte wieder ein Paar aus beiden Vereine. Angelika Bendgens und Hans Hessel schossen ebenfalls 193 Ringe, hatten aber nur 13 Zehnen dafür einen Teiler von 39,9. Denn auf den vierten Platz landete Mit Ulla Matuschewski und Fritz Kadell wieder ein Team mit 193 Ringe. Sie hatten einen Teiler von 54,6 geschossen.
Günter Tenberg übernahm als Ausrichter die Siegerehrung und er machte es manchmal sehr spannend. Die drei Erstplatzierten wurden von ihm mit Plaketten ausgezeichnet. Zudem erhielt das Gewinnerteam einen Pokal. Man blieb noch etwas zusammen und freut sich schon auf den Klaus Lauterbach Pokal im Herbst. Dann sind die meisten Teilnehmer wieder dabei.
Unsere Teilnehmer v.L. H. Hessel, G. Jablonowski, G. Bongaerts, S. Dembowski, J. Baumanns, R. Wolters. Es fehlt hier A. Heer
Im Rahmen des diesjährigen Frühlingsfestes in Hüls luden die Historische Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. zu einem Tag der offenen Tür in die Klaus Lauterbach Halle ein. Von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr konnten sich Interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Schießhalle über den Schützenwesen informieren und einmal vor Ort ein paar Schuss mit dem Laser-oder dem Luftgewehr tätigen. Man konnte gegen einen geringen Obolus 5 Schuss auf einen Wertungsstreifen schießen oder 10 mal es mit dem Lasergewehr probieren. Die Besten drei mit dem Luftgewehr und mit dem Lasergewehr wurden im Anschluss mit je einem Pokal und einer Urkunde ausgezeichnet. Von der Möglichkeit sich zu informieren und auch mal Hautnah mit Schützinnen und Schützen aller Altersgruppierungen zu sprechen wurde reger Gebrauch gemacht. Aber auch das Angebot sich selber als Treffsicherer Schütze zu beweisen nahmen viele gern an. Allerdings hatten sich die Herren der Schöpfung etwas zurückgehalten, denn alle drei Pokale beim Luftgewehrschiessen gingen an die Damen. Auch die jungen hatten ihren Spaß an der Sache, gingen aber mit einem gewissen Ernst an das Lasergewehr. Auch hier war die Freude über einen Pokal und eine Urkunde groß.
Auch wenn dieses 1. Frühlingsfestpokalschießen für den ein oder anderen Schützenbruder die dritte Veranstaltung innerhalb von vier Tagen war, hatten sich alle spontan für die gute Sache als Aufsicht zur Verfügung gestellt.
Der diesjährige Bezirksschützentag mit Bezirkskönigs- und –prinzenschießen fand vergangenen Samstag in Willich statt. Nach der Begrüßung durch den Bezirksbrudermeister Mike Kunze begannen gegen 13.30 Uhr die Wettkämpfe um die einzelnen Königs-und Prinzenwürden. Uli Völkel, Bambiniprinz der Historischen Schützenbruderschaft, gelang mit der Armbrust der entscheidende Treffer und ist damit der erste Bambiniprinz des Bezirksverband Krefeld-Willich-Meerbusch überhaupt. Die anderen Teilnehmer der Bruderschaft, König Stephan Hoppe und Schülerprinzessin Nele Hoppe, hatten dagegen nicht das glückliche Händchen und mussten Schützinnen und Schützen anderer Bruderschaften den Vortritt lassen. Zwischen den einzelnen Schießen wurden die Sieger der Bezirksmeisterschaften 2019 mit Urkunden und Pokalen geehrt. Hier hielten sich die Hülser schadlos und konnten eine Menge Pokale und Urkunden mit nach Hause nehmen.
Gegen Ende des Bezirksschützentages gab es aus Hülser Sicht den Höhepunkt der Veranstaltung. Klaus Claassen wurde vom Bezirksverband als Schütze des Jahres 2019 geehrt. Diese Ehrung bekam er für seine Ehrenamtlichen Tätigkeiten außerhalb des Schützenwesens. Er bekleidete unteranderem die Posten des 1. und des 2. Vorsitzenden des Männergesangsverein Hüls „Männ“ in den Jahren 1975 bis 2009, ist seit 45 Jahren fester Bestandteil der Hülser KAB, macht mit anderen Mitgliedern der Bruderschaft Aufsicht in der Pfarrkirche St. Cyriakus, ist für die Kollekte im Gottesdienst zu ständig, ist seit 1992 Mitglied im Kirchenchor von St. Anna in Krefeld-Inrath und führt die Sammlung für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) auf dem Friedhof in Hüls zusammen mit anderen Schützen durch. Klaus Claassen und seine Ehefrau Monika, mit der er im vergangenen Jahr das Fest der Goldhochzeit feiern konnte, sind seit 2002 Mitglieder der Historischen Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e. V und waren in der Amtszeit von König Jakob Wimmers (2011-2013) ein Ministerpaar. Seit mehreren Jahren ist Monika Claassen auf den Rollstuhl angewiesen und er bemüht sich sehr darum ihr das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Er stellt sich auch für die Krankenbesuche innerhalb der Bruderschaft zu Verfügung, also mit anderen Worten, ein Mann der Tat der sofort mit anpackt, wenn Hilfe benötigt wird. Sichtlich gerührt nahm er die Ehrung entgegen, von der er rein Garnichts wusste, und musste danach wahrscheinlich hunderte Hände schütteln. Aber auch das erledigte er mit Bravour.
v.L. Mike Kunze, Klaus Claassen
Beim traditionellen Ostereierschiessen am Ostermontag traf sich die Schützenfamilie in der Klaus Lauterbach Halle. Jungschützen, Schützenschwestern und Schützenbrüder, also Jung und Alt, mussten in diesem Jahr ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Es galt einen Teiler von 737 zu erreichen. Er durfte allerdings nicht unterboten werden. Vor der Verteilung der Eier und Präsente wünschte der 1. Brudermeister Peter Schmidt den Anwesenden noch ein schönes Osterfest und übergab zur Siegerehrung an den 1. Schießmeister Günter Tenberg. Auch er wünschte noch einen schönen Ostermontag und bedankte sich einmal beim Organisator des Schießens, Andreas Kimpfel, und bei der Schützenfamilie für ihr sehr zahlreiches Erscheinen. Dann kam es zu Verteilung der Ostereier. Da drei Anwesende nicht ihr Glück versuchen konnten, bekamen sie trotzdem zwei bunte Eier. Erst wurde der Bambini bedacht, der wieder einmal mit dem Lasergewehr geschossen hatte. Hier hatte Jason Matuschewski fast einen achter Schnitt geschossen. Für ihn gab sechs bunte Eier. Danach gab es für die Teilnehmer die mit einem großen Gewehr schießen durften, gestaffelt nach der Teilerhöhe, von sechs Eiern bis zu zehn plus Gänseeier. Sie wurden unter vielem Lachern und Bemerkungen an die vorgelesenen Gewinner verteilt. Nur die ersten drei bekamen zusätzlich ein großes Schokoei für den dritten Platz, dies war Friedhelm Kossack, eine Flasche Eierlikör für den zweiten Platz, Klaus Franzke, und für den Gewinner bzw. Gewinnerin, Silvia Dembowski, ein Osterlamm aus Rührteig. Die Gänseeier wurden, wie in den letzten Jahren auch, von der Familie Sand gestiftet.
v.L. Klaus Franzke, Silvia Dembowski, Friedhelm Kossack
Lange musste die Schützenfamilie der Historischen Schützenbruderschaft auf Bingo warten. Vergangenen Freitag war es dann endlich soweit. Die Trommel drehte sich wieder und die Zahlenkugeln rollten wie wild darin rum. Es galt wieder sechs Runden zu spielen von der die dritte eine Juxrunde war. Es gab in den ersten beiden Runden von Fleischwurst über Käse bis hin zu Keksen Naturalien zu gewinnen. In der vierten Runde gab es Bier und hochprozentiges, gestiftet von Georg Jablonowski, und in der fünften Runde Teeservices und Teegläser und natürlich Tee`s, gestiftet von Ulla und Willi Matuschewski. In der sechsten und letzten Runde konnte man über Laterne mit Kerze, Schalenset, Retro Uhr und Erpel mit Zwiebeln nur nützliches gewinnen. Ach ja, ich vergas ja fast die dritte Runde. Denn hier war in der Klaus Lauterbach Halle die Hölle los. Es gab immerhin Topgewinne. Für das einfache Bingo gab es die „Kleine Nachtmusik“ für den Doppelbingo „Das Putzen der oberen Etage“ und für die volle Bingokarte eine Traumreise für zwei. Dahinter verbargen sich eine Zwiebel für die Nachtmusik, eine Tube Zahnpasta für das Putzen und eine Packung Schlaftabletten für die Traumreise. Das Gelächter bei der Gewinnvergabe war natürlich groß. Es war mal wieder ein gelungener Abend, organisiert und durchgeführt von Michael Lubowitzki und Andres Kimpfel und unterstütz von Günter Tenberg. Am Ende bedankte sich der 1. Brudermeister Peter Schmidt, bei den drei „Bingos“ (Michael, Andreas, Günter) und bei den zahlreichen Mitgliedern die den Weg trotz widrigen Wetters in die Halle gefunden hatten.