Letzte Woche konnten der 1. Brudermeister unserer Bruderschaft Peter Schmidt und Hendricus Jaspers vom Ältestenrat sowie eine Bambini, Emilie Sakar und der Schülerschütze Philipp Denzler die Einnahmen vom letztjährigen Weihnachtsbasar der Wohnhausleiterin Herrenweg 11, Frau Christiane Gems überreichen. Die Spende in Höhe von 420,- € wurde von den beiden im Namen unserer Schützenfamilie übergeben. Dieses Geld wurde an zwei Tagen am 1. Adventwochenende durch Waffel- und heißen Kakao Verkauf und Lasergewehrschießen und Gesichtsschminken eingenommen. Das Wohnheim Herrenweg 11 dient als Eingliederungshilfe für behinderte Erwachsene und für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung.
v.L. Henk Jaspers, Emilie Sakar, Philipp Denzler, Peter Schmidt, Frau Gems
Vergangenen Sonntag traf sich die Schützenfamilie der Historischen Schützenbruderschaft zum Traditionellem Neujahrsbrezelschiessen in der Klaus Lauterbach Halle. Nachdem der 1. Schießmeister Günter Tenberg die Anwesenden begrüßt und die Modalitäten des Schießens, es musste so nahe wie möglich an die 9,0 geschossen werden, erklärt hatte, hielt der 1. Brudermeister Peter Schmidt eine kurze Ansprache und wünschte dabei allen ein Frohes Neues Jahr. Die vier Bambinis mussten im Gegensatz zu den Großen mit dem Lasergewehr schießen. Hier hatte Karl Völkel die Nase vorn. Er bekam ein Neujährchen und zwei Tafeln Schokolade. Aber auch die anderen gingen nicht leer aus. Sie bekamen ein Neujährchen und eine Tafel Schokolade. Die Großen mussten mit dem Luftgewehr Aufgelegt schießen. 8 Mitglieder schossen dabei eine 9,0 und mussten ins Stechen. Hier hatte Günter Tenberg das knappste Ergebnis zur 9. Er bekam dafür einen Riesen Brezen und einmal Schokolade. Dieter Schmitz und Henk Jaspers sicherten sich die Plätze zwei und drei. Hier gab es einen großen Brezen und Schokolade. Aber es ging keiner ohne ein Neujährchen nach Hause. Auch die nicht geschossen hatten. Zum Schluss bedankte sich Peter Schmidt bei den Organisatoren des Neujahrbrezelschiessen Günter Tenberg, Michael Lubowitzki und Andreas Kimpfel. Es hatte allen mal wieder großen Spaß gemacht und so blieb man auch nach der Siegerehrung noch zusammen.
v.L. Dieter Schmitz, Günter Tenberg, Henk Jaspers
Der letzte Schießtermin in der Klaus Lauterbach Halle vor der Renovierung war für die Jugend in der Historischen Schützenbruderschaft Hüls reserviert. Es stand das Prinzen- und Päckchenschießen an. Zuerst gab es das Pokalschießen der Schüler mit dem Luftgewehr Aufgelegt. Hier konnte sich Alexander Mehlko mit 44 Ringen den ersten Platz sichern. Mit 42 Ringe landete Bruno Dietsch auf den zweiten Platz. Nele Hoppe schoss 37 Ringe und Philipp Denzler 31 Ringe. Für die ersten drei gab es je einen Pokal. Die Bambinis schossen mit dem Lasergewehr. Hier wurden die zehntel mitgerechnet. Ulli Völkel gewann mit 42,1 Ringe. Emilie Sakar wurde mit 39,7 Ringe zweite. Caro Dietsch, die nach an diesem Samstag in die Jungschützengruppe aufgenommen wurde, wurde mit 31,7 Ringe dritte und gewann ebenso einen Pokal wie die beiden vor ihr liegenden. Katharina Völkel wurde vierte mit 27,2 Ringe, gefolgt von Max Slonski mit 22,6 Ringe und Karl Völkel mit 9,7 Ringe. Zwischen durch wurden die Kleinen mit frischen Waffeln und warmen Kakao versorgt so dass man gut gestärkt an das Päckchen schießen gehen konnte. Hier schossen die Bambinis wieder mit dem Lasergewehr und die Schüler mit dem Luftgewehr Aufgelegt auf Glücksscheiben. Ein jeder durfte nach Beendigung des Schießens ein Päckchen an sich nehmen.
Dann wurde es spannend. Der Bambiniprinz und der Schülerprinz wurden ermittelt. Ulli Völkel konnte sich zum dritten Mal in Folge die Würde des Bambiniprinz der Historischen Schützenbruderschaft Hüls sichern. Aber es war schon sehr knapp. 0,3 Ringe weniger schoss Emilie Sakar. Ulli kam auf 26,3 Ringe, Emilie auf 26,0 Ringe. Katharina Völkel erreichte 12,6 Ringe, Karl Völkel 9,8 und Max Slonski 9,0 Ringe. Auch Nele Hoppe konnte den Vorjahres Erfolg wiederholen und wurde mit 25 Ringe erneut Schülerprinz. Hier war es genauso knapp, denn Alexander Mehlko kam auf 24 Ringe und Philipp Denzler auf 22 Ringe.
Der 1. Jungschützenmeister Sebastian Slonski bedankte sich zum Schluss bei allen Beteiligten, vor allem beim 1. Schießmeister Günter Tenberg und beim 1. Brudermeister Peter Schmidt die beide die Aufsicht über das Schießen geführt hatten. Auch bei seiner stellv. Jungschützenmeisterin Heike Schmidt bedankte er sich. Sie hatte die Verköstigung der kleinen Teilnehmer in die Hand genommen.
v.L. Schülerprinzessin Nele Hoppe, Bambiniprinz Ulli Völkel
Am vergangenen Sonntag lud die Historische Schützenbruderschaft Hüls Jung und Alt zur Nikolaus/Weihnachtsfeier ein. Peter Schmidt, 1. Brudermeister, begrüßte die Schützenfamilie die sehr zahlreich erschienen war. Ein jeder hatte auf seinem Tisch einen Schoko Nikolaus den Georg Schmitz gestiftet hatte. Bei Kaffee und Kuchen, auch hier gestiftet von den Mitgliedern, stärkte man sich für das Erscheinen des hl. Nikolaus und des hl. Nikodemus. Peter Schmidt trug noch ein Gedicht vor und dann wurde kräftig gesungen. Musikalisch wurden die Lieder sehr gut durch Dana Baumanns und Nele Hoppe mit ihren Querflöten begleitet. Und dann kamen sie, die heiligen Männer. Den Zarras hatte sie wohl weislich zu Hause gelassen. Sie gingen durch die Reihen und hatten für fast jeden ein freundliches Wort über. Dann wurde es ernst. Die kleinen mussten zum Rapport. Nein, das ist nicht das richtige Wort dafür. Den der Nikolaus hatte nicht viel zu bemängeln, er hatte auch sehr viel Gutes über die Kinder zu berichten. Alle konnten wieder auf ihren Platz gehen, aber mit einer großen Weihnachtstüte im Gepäck. Aber auch manch „Alter“ bekam von Nikolaus die Leviten gelesen. Nach einem weiteren Lied teilte uns der Nikolaus in heiterer Form seine Gedanken zum ernsten Thema - Ausländer raus - mit. Man konnte am Minenspiel der Schützinnen und Schützen sehen, wie nahe es den meisten ging. Denn auch wir Schützen sind ein Teil der Menschen die hier leben und da gehören ALLE dazu.
Bei „O Tannenbaum“ verließ nun der Nikolaus und der Nikodemus das festlich geschmückte „Ö“ und versprach im nächsten Jahr wieder zu kommen.
Bei der anschließenden Verlosung wurden noch etliche Weihnachtstüten gewonnen. Den Hauptpreis, einen Riesenweckmann, gestiftet von der Marktbäckerei Schoenen, konnte das Ehepaar Rosi und Jakob Wimmers mit nach Hause nehmen.
Weiterlesen: Nikolaus/Weihnachtsfeier bei den Hist. Schützen Hüls
Am 27.11.2019 übergaben die Historische Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. vertreten durch den König Stephan Hoppe, durch den 1. Brudermeister Peter Schmidt und durch den 1. Archivar Georg Jablonowski und dem hinzugezogenen 1. Bezirksbundesmeister und Historiker Mike Kunze, dem Krefelder Stadtarchiv, vertreten durch Dr. Moß, Unterlagen der Schützen. Diese Unterlagen, Rechnungsbücher und Protokollbücher, datieren zurück bis in das Jahr 1659 und spiegeln die Geschichte Hüls aus Sicht der religiösen Bruderschaften wieder. Sie werden nun historisch aufgearbeitet und dem Publikum zur Verfügung gestellt. Bei der Übergabe der Bücher bedankte sich Peter Schmidt bei Herrn Dr. Moß für die Möglichkeit, diese für die Bruderschaft wertvollen Bücher in das Krefelder Archiv zu geben. Er habe ein gutes Gefühl dabei, weil hier beste Bedingungen für diese alten Bücher und Schriften herrschen.
v.L. St. Hoppe, P. Schmidt, M. Kunze, G. Jablonowski, Herr Dr. Moß
Abschriften der Übersetzungen von
Rentenbüchern, Rechnungen und
sonstigen Dokumenten (markiert durch "")
sowie eigene Übersetzungen.
Aufgeteilt nach Bruderschaften
Auszug:
Bruderschaft Beatae Mariae Virginis:
Buch der Inkunften und Renten der Bruderschaft Beatae Mariae Virginis (BMV) in Huls - Anno 1659, den 29. May auß den alten Scedelen außgezogen und renovirt aus den Rechnungen von Anno 1628 biß auff dieß leuffent Jahr.-
Item - Verzeignuß deren Dingen, so die Bruderschaft den Brüderen zuthun verpflichtet und schuldig ist.-
Verzeignuß deren Nahmen, die der Bruderschaft Beatae Mariae Virginis zu Hulß inverliebet seint.-
Durch den Herren Servatium Werckenium, Pastorem zu Hulß, Anno 1659 den 29. May außgeschrieben und in diese Ordnungh dirigirt.
Das zweite Event innerhalb drei Tagen gab es für die Schützenfamilie der Historischen Schützenbruderschaft. Nach dem Bingo am Freitagabend gab es am Sonntag ab 11:00 Uhr das Oktoberfest mit Frühschoppen und gemeinsamen Bayrischen Essen zu feiern. War am Freitag der Vorraum der Schießhalle schon sehr gut besucht so war dann am Sonntag die Schießhalle selber mit Tischen und Stühle gut bestückt und Peter Schmidt als 1. Brudermeister konnte über 50 Mitglieder begrüßen. Er wünschte allen einige schöne Stunden und eröffnete dann nochmal gegen 13:00 Uhr das Buffet. Neben Haxen und Schweinebraten gab es gebratenen Leberkäse und Nürnberger Würstel. Dazu Braterpel und Stampf, Brezen, Sauerkraut, Schmalz und Krautsalat. Eben zünftig alles. Und lecker. Bei bayrischer Volksmusik, angenehm leise im Hintergrund, konnten viele Gespräche geführt werden. Spät, es dunkelte schon, konnten sich die letzten trennen. Es war wiedermal ein sehr schöner Tag in der Schützenfamilie. Auch der zeigt wieder, nicht nur gut Schießen können die Historischen, nein die können auch gut feiern. Aber sie sind auch für soziale Projekte und Angelegenheiten da, das sieht am an den Arrangements außerhalb des Schießsports und des Feierns. Unteranderem an der Teilnahme Aktion saubere Stadt, der 72 Stunden Aktion der Jungschützengruppe, bei der die Kita Cäcilienstraße (Gartenhäuschen, Wasserleitung verlegen) unterstützt wurde und der Sammlung für den VDK am morgigen Allerheiligen auf dem Hülser Friedhof.