!!!Vorankündigung Vogelschießen!!!

Am 29.05.2025 ist es nach langer Pause wieder einmal soweit. Das Vogelschießen der Historischen Schützenbruderschaften findet statt.

Bitte Termin vormerken. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Einzelheiten zum Ablauf werden beizeiten veröffentlicht.

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Am vergangenen Sonntag lud die Historische Schützenbruderschaft Hüls Jung und Alt zur Nikolaus/Weihnachtsfeier ein.  Peter Schmidt, 1. Brudermeister, begrüßte die Schützenfamilie die sehr zahlreich erschienen war. Ein jeder hatte auf seinem Tisch einen Schoko Nikolaus den Georg Schmitz gestiftet hatte. Bei Kaffee und Kuchen, auch hier gestiftet von den Mitgliedern, stärkte man sich für das Erscheinen des hl. Nikolaus und des hl. Nikodemus. Peter Schmidt trug noch ein Gedicht vor und dann wurde kräftig gesungen. Musikalisch wurden die Lieder sehr gut durch Dana Baumanns und Nele Hoppe mit ihren Querflöten begleitet. Und dann kamen sie, die heiligen Männer. Den Zarras hatte sie wohl weislich zu Hause gelassen. Sie gingen durch die Reihen und hatten für fast jeden ein freundliches Wort über. Dann wurde es ernst. Die kleinen mussten zum Rapport. Nein, das ist nicht das richtige Wort dafür. Den der Nikolaus hatte nicht viel zu bemängeln, er hatte auch sehr viel Gutes über die Kinder zu berichten. Alle konnten wieder auf ihren Platz gehen, aber mit einer großen Weihnachtstüte im Gepäck. Aber auch manch „Alter“ bekam von Nikolaus die Leviten gelesen. Nach einem weiteren Lied teilte uns der Nikolaus in heiterer Form seine Gedanken zum ernsten Thema - Ausländer raus - mit. Man konnte am Minenspiel der Schützinnen und Schützen sehen, wie nahe es den meisten ging. Denn auch wir Schützen sind ein Teil der Menschen die hier leben und da gehören ALLE dazu.

Bei „O Tannenbaum“ verließ nun der Nikolaus und der Nikodemus das festlich geschmückte „Ö“ und versprach im nächsten Jahr wieder zu kommen.

Bei der anschließenden Verlosung wurden noch etliche Weihnachtstüten gewonnen. Den Hauptpreis, einen Riesenweckmann, gestiftet von der Marktbäckerei Schoenen, konnte das Ehepaar Rosi und Jakob Wimmers mit nach Hause nehmen.

 

Am 27.11.2019 übergaben die Historische Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. vertreten durch den König Stephan Hoppe, durch den 1. Brudermeister Peter Schmidt und durch den 1. Archivar Georg Jablonowski und dem hinzugezogenen 1. Bezirksbundesmeister und Historiker Mike Kunze, dem Krefelder Stadtarchiv, vertreten durch Dr. Moß, Unterlagen der Schützen. Diese Unterlagen, Rechnungsbücher und Protokollbücher, datieren zurück bis in das Jahr 1659 und spiegeln die Geschichte Hüls aus Sicht der religiösen Bruderschaften wieder. Sie werden nun historisch aufgearbeitet und dem Publikum zur Verfügung gestellt. Bei der Übergabe der Bücher bedankte sich Peter Schmidt bei Herrn Dr. Moß für die Möglichkeit, diese für die Bruderschaft wertvollen Bücher in das Krefelder Archiv zu geben. Er habe ein gutes Gefühl dabei, weil hier beste Bedingungen für diese alten Bücher und Schriften herrschen.

v.L. St. Hoppe, P. Schmidt, M. Kunze, G. Jablonowski, Herr Dr. Moß

 

Abschriften der Übersetzungen von

Rentenbüchern, Rechnungen und

sonstigen Dokumenten (markiert durch "")

sowie eigene Übersetzungen.

Aufgeteilt nach Bruderschaften

Auszug:

 

 

Bruderschaft Beatae Mariae Virginis:

Buch der Inkunften und Renten der Bruderschaft Beatae Mariae Virginis (BMV) in Huls - Anno 1659, den 29. May auß den alten Scedelen außgezogen und renovirt aus den Rechnungen von Anno 1628 biß auff dieß leuffent Jahr.-

Item - Verzeignuß deren Dingen, so die Bruderschaft den Brüderen zuthun verpflichtet und schuldig ist.-

Verzeignuß deren Nahmen, die der Bruderschaft Beatae Mariae Virginis zu Hulß inverliebet seint.-

Durch den Herren Servatium Werckenium, Pastorem zu Hulß, Anno 1659 den 29. May außgeschrieben und in diese Ordnungh dirigirt.

Das zweite Event innerhalb drei Tagen gab es für die Schützenfamilie der Historischen Schützenbruderschaft. Nach dem Bingo am Freitagabend gab es am Sonntag ab 11:00 Uhr das Oktoberfest mit Frühschoppen und gemeinsamen Bayrischen Essen zu feiern. War am Freitag der Vorraum der Schießhalle schon sehr gut besucht so war dann am Sonntag die Schießhalle selber mit Tischen und Stühle gut bestückt und Peter Schmidt als 1. Brudermeister konnte über 50 Mitglieder begrüßen. Er wünschte allen einige schöne Stunden und eröffnete dann nochmal gegen 13:00 Uhr das Buffet. Neben Haxen und Schweinebraten gab es gebratenen Leberkäse und Nürnberger Würstel. Dazu Braterpel und Stampf, Brezen, Sauerkraut, Schmalz und Krautsalat. Eben zünftig alles. Und lecker. Bei bayrischer Volksmusik, angenehm leise im Hintergrund, konnten viele Gespräche geführt werden.  Spät, es dunkelte schon, konnten sich die letzten trennen. Es war wiedermal ein sehr schöner Tag in der Schützenfamilie. Auch der zeigt wieder, nicht nur gut Schießen können die Historischen, nein die können auch gut feiern. Aber sie sind auch für soziale Projekte und Angelegenheiten da, das sieht am an den Arrangements außerhalb des Schießsports und des Feierns. Unteranderem an der Teilnahme Aktion saubere Stadt, der 72 Stunden Aktion der Jungschützengruppe, bei der die Kita Cäcilienstraße (Gartenhäuschen, Wasserleitung verlegen) unterstützt wurde und der Sammlung für den VDK am morgigen Allerheiligen auf dem Hülser Friedhof.  

Ein ganzes Jahr oder auch zweimal Bingo wurde er vermißt, dann war er wieder an der Kurbel. Bingo-Dieter (Eicker). Nach der Begrüßung der Schützenfamilie durch Michael Lubowitzki und durch Peter Schmidt war er wieder in seinem Element. Mit launigen Worten erklärte er noch mal die Spielregeln und schon rollte die erste Kugel. Gespielt wurden fünf Runden, wobei die dritte eine Jux Runde war. Zu gewinnen gab es diesmal von Teekannen über Werkzeugkoffer bis hin zu Kartoffeln, Breetlook, Wurst und Käse. Höhepunkt war dann wie immer die Juxrunde. Für das erste Bingo gab es ein 80 teiliges Besteck, Für das zweite Bingo eine halbnackte männliche Putzhilfe und für das dritte Bingo einen Hauptgewinn. Dahinter verbargen sich Zahnstocher für das Besteck, eine Flasche „Meister Propper“ für die Putzhilfe und ein nicht ausgefüllter Lottozettel als Hauptgewinn. Natürlich war das Gelächter beim abholen der Preise groß. Vorallem für den halbnackten Putzmann den Hans Hessel mit nach Hause nehmen konnte. Hier kam es meist von Seiten der Damen doch zu manch leicht anzüglichen Bemerkungen. Man kann feststellen, es war wieder ein schöner Abend den die Schützenfamilie der Historischen Schützen gemeinsam feiern konnten.

 

Bingo Dieter (Eicker)

Bereits zum 25. Mal wurde der Klaus Lauterbach Pokal zwischen der Historische Schützenbruderschaften von Hüls 1464 – 1597 e.V. und dem Bürgerschützenverein Hüls ausgeschossen. Klaus Lauterbach, Namensgeber des Pokals und der Heimat beider Vereine, der Klaus Lauterbach Halle, war jahrelang Brudermeister der Historischen Schützen, Ehrenbrudermeister und Ehrenbezirksbundesmeister. Außerdem wurde er mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Der Pokal wird im jährlichen Wechsel zwischen den beiden Hülser Schützenvereinen ausgeschossen. In diesem Jahr war die Historische Schützenbruderschaft der Ausrichter. Haben sich auch die Einteilungen der Klassen im Laufe der Zeit geändert, so ist der Grundgedanke, nämlich der freundschaftliche Umgang mit dem anderen Schützenverein, immer noch geblieben.

Insgesamt gingen 31 Schützinnen und Schützen beider Vereine an den Start. Gegen 20:30 Uhr stand der Sieger fest. Die Historische Schützenbruderschaft sicherte sich mit 2488 Ringe zu 2330 Ringe den Pokal. In der Kategorie Freihand schossen Joachim Baumanns und Axel Heer mit der Luftpistole 177 bzw. 176 Ringe. Bei den Aufgelegt Schützen erreichten Ulla Matuschewski und Jürgen Kersten 198 Ringe, Sylvia Heer, Gert Bongaerts und Willi Matuschewski 197 Ringe, Silvia Dembowski und Hans Hessel kamen auf 196 Ringe, Georg Jablonowski auf 194, Friedhelm Kossack auf 190, Andreas Kimpfel schoss 188 und Elke Jablonowski 184 Ringe. Leider nicht in die Wertung kamen Klaus Claassen mit 184 Ringe, Jakob Wimmers mit 182 Ringe, Henk Jaspers und Hans Willi Maas mit 180 und Klaus Franzke mit 175 Ringe. Die an diesem Abend verantwortlichen Schießmeister Günter Tenberg und Gert Bongaerts konnten also den Klaus Lauterbach Pokal wieder in Empfang nehmen. Günter Tenberg las alle Ergebnisse vor und bedankte sich für die Teilnahme am Pokalschießen.

 

v.L. G. Tenberg, G. Bongaerts

Beim Aufbau

Stand fertig

Um den Mittag rum